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Description
Auf hohem Baumstammsockel mit plastischem Astwerk sitzende Bachstelze mit leicht reliefiertem, fein gestricheltem Federkleid in naturalistisch schwarzbraunen sowie farbenprächtigen grün-blauen Tönen mit wenig Gelb. Polychrome Malerei. Entw. Johann Gottlieb Kirchner, 1733 oder Johann Gottlieb Ehder, 1740. Minim. rest.; Schwertermarke. H. 23 cm.
Getrieben durch ein ausgeprägtes Interesse für Zoologie, ließ August der Starke um 1730 verschiedene Tiere in Porzellan gestalten. Der Bildhauer Johann Gottlieb Kirchner gilt als erster Modelleur an der Meissener Manufaktur und schuf zusammen mit Johann Joachim Kaendler zwischen 1731 und 1735 den sog. Großtierauftrag für das von August III. geplante Porzellanschloss im Japanischen Palais. Im Arbeitsbericht Kirchner's vom Februar 1733 ist das Modell verzeichnet als "Eine Bachstelze auf einem Baum sitzend". Auch in dem Arbeitsbericht von J. G. Ehder aus dem Jahre 1740, einem Mitarbeiter Kaendlers, findet die Bachstelze Erwähnung: "2 Bachstelzen in Thon verputzt". Denkbar ist eine Zusammenarbeit Kirchners mit J. J. Kaendler, der als dessen Nachfolger ab 1735 zu einem herausragendem Modelleur nicht nur auf dem Gebiet der Porzellanvögel, sondern der gesamten Meissener Porzellanplastik avancierte.
Vgl. Röbbig, Kat. Kabinettstücke, Nr. 1; Kunze-Köllensperger, Slg. Guttmann, Nr. 97f.; Albiker, Nr. 142, Pietsch, Meißner Porzellanplastik, S. 169ff.
A pair of pendant porcelain figures of a wagtail. Minor restored. Crossed swords mark.
Meissen. Um 1735 - 1740.
Getrieben durch ein ausgeprägtes Interesse für Zoologie, ließ August der Starke um 1730 verschiedene Tiere in Porzellan gestalten. Der Bildhauer Johann Gottlieb Kirchner gilt als erster Modelleur an der Meissener Manufaktur und schuf zusammen mit Johann Joachim Kaendler zwischen 1731 und 1735 den sog. Großtierauftrag für das von August III. geplante Porzellanschloss im Japanischen Palais. Im Arbeitsbericht Kirchner's vom Februar 1733 ist das Modell verzeichnet als "Eine Bachstelze auf einem Baum sitzend". Auch in dem Arbeitsbericht von J. G. Ehder aus dem Jahre 1740, einem Mitarbeiter Kaendlers, findet die Bachstelze Erwähnung: "2 Bachstelzen in Thon verputzt". Denkbar ist eine Zusammenarbeit Kirchners mit J. J. Kaendler, der als dessen Nachfolger ab 1735 zu einem herausragendem Modelleur nicht nur auf dem Gebiet der Porzellanvögel, sondern der gesamten Meissener Porzellanplastik avancierte.
Vgl. Röbbig, Kat. Kabinettstücke, Nr. 1; Kunze-Köllensperger, Slg. Guttmann, Nr. 97f.; Albiker, Nr. 142, Pietsch, Meißner Porzellanplastik, S. 169ff.
A pair of pendant porcelain figures of a wagtail. Minor restored. Crossed swords mark.
Meissen. Um 1735 - 1740.
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Seltenes, frühes Meissen Paar Bachstelzen
Estimate €22,000 - €44,000
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GREAT FINE ART AUCTION NO. 190 - PART III
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