Seltenes Koppchen mit Akanthusrelief
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Description
Seltenes Koppchen mit Akanthusrelief und Hoeroldt-Chinoiserien
auf Unterschale. Böttgerporzellan. Leicht gebauchter, sich konisch erweiternder Korpus mit ausschwingendem Rand. Am Wandungsansatz sowie auf der Unterseite der Schale umlaufender Akanthusfries aus plastisch aufgelegten, fein gerippten Blattreliefs. Auf der Wandung und im Spiegel sog. Chinoiserien, szenische Darstellungen von Chinesen in blühenden Gartenlandschaften, u. a. bei der Teezeremonie. Im vertieften Spiegel, aus Laub- und Bandelwerk gerahmte Reserve mit korrespondierender Szene. Äußerst feine polychrome Malerei (etwas später). Florale Goldbordüren. Teilw. minim. rest.; H. 4 cm.
Die sog. "Irmingerschen Belege" mit plastisch aufgelegtem Blattwerk, Weinlaubranken und Blütenzweigen nach dem Goldschmied Johann Jacob Irminger (1635-1724) gehören zu den frühsten (Relief)dekoren der Meissener Produktion. Der 1720 aus Wien übergesiedelte Johann Gregorius Hoeroldt wiederum prägte mit seinen neu entwickelten, bunten Schmelzfarben und den originellen Chinesenszenen den Dekorstil nicht nur des Meissener Porzellans, sondern auch des europäischen Porzellans entscheidend.
Vgl. Rückert, Bayer. Nationalmuseum, Nr. 27, 36;123ff., S. 70.
A rare Boettger porcelain tea bowl with acanthus relief after J. J. Irminger and Hoeroldt-chinoiserie scenes. Partly minor restored.
Meissen. Um 1720 - 1725.
auf Unterschale. Böttgerporzellan. Leicht gebauchter, sich konisch erweiternder Korpus mit ausschwingendem Rand. Am Wandungsansatz sowie auf der Unterseite der Schale umlaufender Akanthusfries aus plastisch aufgelegten, fein gerippten Blattreliefs. Auf der Wandung und im Spiegel sog. Chinoiserien, szenische Darstellungen von Chinesen in blühenden Gartenlandschaften, u. a. bei der Teezeremonie. Im vertieften Spiegel, aus Laub- und Bandelwerk gerahmte Reserve mit korrespondierender Szene. Äußerst feine polychrome Malerei (etwas später). Florale Goldbordüren. Teilw. minim. rest.; H. 4 cm.
Die sog. "Irmingerschen Belege" mit plastisch aufgelegtem Blattwerk, Weinlaubranken und Blütenzweigen nach dem Goldschmied Johann Jacob Irminger (1635-1724) gehören zu den frühsten (Relief)dekoren der Meissener Produktion. Der 1720 aus Wien übergesiedelte Johann Gregorius Hoeroldt wiederum prägte mit seinen neu entwickelten, bunten Schmelzfarben und den originellen Chinesenszenen den Dekorstil nicht nur des Meissener Porzellans, sondern auch des europäischen Porzellans entscheidend.
Vgl. Rückert, Bayer. Nationalmuseum, Nr. 27, 36;123ff., S. 70.
A rare Boettger porcelain tea bowl with acanthus relief after J. J. Irminger and Hoeroldt-chinoiserie scenes. Partly minor restored.
Meissen. Um 1720 - 1725.
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Seltenes Koppchen mit Akanthusrelief
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