Prächtige Jardiniere mit Weichmalerei von Ernst Heinecke
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Description
Ovaler, sich zur Schulter vorwölbender Korpus auf vier ausgestellten Volutenfüßen. Seitlich aus plastischen Rocaillen gebogte, durchbrochen gearbeitete Henkel mit Muschelrelief, in gestalterisch korrespondierenden, stark geschweiften Rocaillerand übergehend. Beidseitig der Wandung, in zartgelbem Fond, ausgesparte, feinlinig reliefierte Rankenkartusche mit farbenfrohem Blumenarrangement aus Dahlia, Anemone, Narzissen, Mohn und Vergissmeinnicht bzw. fliegenden Insekten wie Schmetterling, Libelle, Hummeln und Bienen. Auf den Schmalseiten übereinstimmende Darstellungen von Insekten und Blüten. Äußerst feine Weichmalerei. Umlaufend akzentuierte, zarttonige, purpurfarbene Fonds mit reicher Goldstaffage. Im Boden Maler-Sign. mit Dat. "E. Heinecke, 1889", zudem Malerzeichen "C.." für Carl Paul (oder Emil Richard Claus). Form-Entw. wohl Julius Wilhelm Mantel, 1888. Erstausformung 1888. Modell-Nr. 3438. Minim. rest.; Zepter- und Malereimarke. H. 20 cm.
Im Zuge des im 19. Jhs. aufkommenden Stilpluralismus entstanden in der KPM Berlin unter anderem zahlreiche Neorokoko-Formen mit reichem Rocailledekor, die mit der sog. Weichmalerei kombiniert wurden. Der Blumenmaler Ernst Heinecke (geb. 1839) gehörte zur ersten Generation von Auszubildenden, die in diese neuartige Art der weichen Blumenmalerei eingeführt wurden. Mit Unterbrechung war er von 1881 bis 1897 an der KPM Berlin angestellt. Seine zeichnerischen Entwürfe von Blumenarrangements und Dekoren aus der Zeit zwischen 1889 bis 1897 sind zahlreich überliefert. Dass Heinecke das Stück mit seiner Signatur versieht, zeigt seine Zugehörigkeit zu Paul Miehtes Kreis von hochgeschätzten Weichmalern.
Laut Modellbuch ist dieser „Blumentopf“ als Teil eines dreiteiligem Ensemble mit dem Hauptstück einer größeren Jardiniere entworfen worden. Vgl. Dietz, Slg. Sabet, S. 96ff., 204f., 411, 491.
A splendid porcelain jardiniere with "Weichmalerei" by Ernst Heinecke. Minor restored. Sceptre and painter's mark.
KPM-Berlin. Um 1900.
Im Zuge des im 19. Jhs. aufkommenden Stilpluralismus entstanden in der KPM Berlin unter anderem zahlreiche Neorokoko-Formen mit reichem Rocailledekor, die mit der sog. Weichmalerei kombiniert wurden. Der Blumenmaler Ernst Heinecke (geb. 1839) gehörte zur ersten Generation von Auszubildenden, die in diese neuartige Art der weichen Blumenmalerei eingeführt wurden. Mit Unterbrechung war er von 1881 bis 1897 an der KPM Berlin angestellt. Seine zeichnerischen Entwürfe von Blumenarrangements und Dekoren aus der Zeit zwischen 1889 bis 1897 sind zahlreich überliefert. Dass Heinecke das Stück mit seiner Signatur versieht, zeigt seine Zugehörigkeit zu Paul Miehtes Kreis von hochgeschätzten Weichmalern.
Laut Modellbuch ist dieser „Blumentopf“ als Teil eines dreiteiligem Ensemble mit dem Hauptstück einer größeren Jardiniere entworfen worden. Vgl. Dietz, Slg. Sabet, S. 96ff., 204f., 411, 491.
A splendid porcelain jardiniere with "Weichmalerei" by Ernst Heinecke. Minor restored. Sceptre and painter's mark.
KPM-Berlin. Um 1900.
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