für das Dresdner Spielwaren-Haus von Richard Zeumer
Holz, Zinn und Pappe, polychrom bemalt. Unterschiedliche Gebäude wie "Haus- und Küchengeräte Fritz Teller", Schuhmacherei Pech", "Karl Bauch Fleischermeister" sowie Post, Schulhaus und Feuerwache. Straßenbahnhof, Wartehalle und Bahnhofsrestaurant. Diverse Automobile, wie Feuerwehr, Omnibus, "Deutsche Geldverwahrung", "Dresdner Neuste Nachrichten", Straßen- und Eisenbahn, unterschiedliche Kutschen und Wagen sowie Hoftiere und eine Vielzahl unterschiedlicher Figuren. Teilw. mit Verkaufslabel sowie handschriftlichen Etiketten mit (Modell)-Nummern. Bespielt. Windmühlen-H. 19 cm.
Ab Beginn des 20. Jhs. entstand im Gegensatz zur allgemeinen Verstädterung und Industrialisierung das Konzept der Volkskunst. Auch die Erziehung der Jugend folgte diesen Zielen. Heimat im wahrsten Sinne zu be-greifen und sie sich spielend anzueignen, galt als ein wichtiges heimatkundlich-pädagogisches Ziel, das von dem traditionell gefertigten Spielzeug-Erzeugnissen des Erzgebirges erfüllt werden konnte. Dresden war ein wichtiger Verkaufsstandort. Das Spielwarenhaus von Richard Zeumer in der Schloßstraße 22 galt dabei als bekannte Adresse.
A mixed lot of German toys from the Ore mountains.
Erzgebirge. Um 1920-1930.