Maske, "bedu"
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Description
51
Maske, "bedu"
Nafana, Ghana / Cote d'Ivoire / Burkina Faso
H 187 cm.
Provenienz:
Schweizer Privatsammlung.
Die aus einem Wurzelblatt gefertigten, zoomorphen Brettmasken aus dem bedu-Kult (bedu = Mond) tanzten paarweise bei Vollmond, um bevorstehende Gefahren abzuwenden und das Dorf vor unheilvollen Kraeften zu beschuetzen.
Die monumentalen Masken wachten auch gleichzeitig ueber den Zusammenhalt innerhalb der Gemeinschaft, und vermittelten waehrend einer eigenen Zeremonie, die mehrere Tage dauern konnte versoehnend bei Streitigkeiten. Form- und Farbgebung beinhalten auch deshalb alle erdenkbaren Gegensaetze wie maennlich/weiblich, oben/unten, hell/dunkel, rund/eckig, voll/leer, Wasser/Land, Himmel/Erde usw., die bei den Zeremonien bewusst zum Tragen kamen.
Diese weibliche Maske stellte vordergruendig einen abstrahierten Bueffel dar. Durch Initiation lernten die Mitglieder der Gesellschaft die tiefere Symbolik der Maske zu lesen. Die Gestaltung dieser Masken ist sicherlich ein Musterbeispiel fuer die in der Afrikanischen Kunst geschaetzte Abstraktion und Reduktion auf das Wesentliche. Es geht hier nicht darum, die Natur nachzubilden, sondern um die Erfindung einer neuen Form und um den Ausdruck von Inhalten.
Weiterfuehrende Literatur:
Arnaut, Karel / Dell, Elizabeth (1996). Bedu is my Lover. Brighton: The Green Centre for Non-Western Art at the Royal Pavilion, Art Gallery and Museums.
CHF 4 000 / 8 000
EUR 3 680 / 7 360
Maske, "bedu"
Nafana, Ghana / Cote d'Ivoire / Burkina Faso
H 187 cm.
Provenienz:
Schweizer Privatsammlung.
Die aus einem Wurzelblatt gefertigten, zoomorphen Brettmasken aus dem bedu-Kult (bedu = Mond) tanzten paarweise bei Vollmond, um bevorstehende Gefahren abzuwenden und das Dorf vor unheilvollen Kraeften zu beschuetzen.
Die monumentalen Masken wachten auch gleichzeitig ueber den Zusammenhalt innerhalb der Gemeinschaft, und vermittelten waehrend einer eigenen Zeremonie, die mehrere Tage dauern konnte versoehnend bei Streitigkeiten. Form- und Farbgebung beinhalten auch deshalb alle erdenkbaren Gegensaetze wie maennlich/weiblich, oben/unten, hell/dunkel, rund/eckig, voll/leer, Wasser/Land, Himmel/Erde usw., die bei den Zeremonien bewusst zum Tragen kamen.
Diese weibliche Maske stellte vordergruendig einen abstrahierten Bueffel dar. Durch Initiation lernten die Mitglieder der Gesellschaft die tiefere Symbolik der Maske zu lesen. Die Gestaltung dieser Masken ist sicherlich ein Musterbeispiel fuer die in der Afrikanischen Kunst geschaetzte Abstraktion und Reduktion auf das Wesentliche. Es geht hier nicht darum, die Natur nachzubilden, sondern um die Erfindung einer neuen Form und um den Ausdruck von Inhalten.
Weiterfuehrende Literatur:
Arnaut, Karel / Dell, Elizabeth (1996). Bedu is my Lover. Brighton: The Green Centre for Non-Western Art at the Royal Pavilion, Art Gallery and Museums.
CHF 4 000 / 8 000
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Maske, "bedu"
Estimate CHF 4,000 - CHF 8,000
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