A Yoruba-Ijebu Bracelet
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Description
Armreif
Yoruba-Ijebu, Nigeria
Ohne Sockel / without base
Gelbguss. H 12 cm. Ø 9 cm.
Provenienz:
Galerie Walu, Zürich (vor 1997).
Breiter, durchbrochen gegossener Armreif aus dem Ijebu Gebiet, mit sechs stehenden Figuren verziert und kleinen Schellen versehen.
Fuss- und reichlich verzierte Armreifen in Kupferlegierung gehörten zur Zeremonialausstattung von Herrschern, Priestern und oshugbo-Mitgliedern in Ijebu. Häufig wurden die Armringe durchbrochen gegossen und an ihren oberen und unteren Rändern hingen, wie hier noch vorhanden, Schellen.
Ausgrabungsergebnisse eines Grabes in Ijebu-Ode und Thermolumineszenz-Altersbestimmungen bestätigten, dass einige diese Armreifen vor dem 18. Jahrhundert hergestellt wurden. Es scheint wahrscheinlich, dass Häuptlinge mit diesen Ringen am Arm begraben wurden. Informanten und Fotografien zeigen, dass die Armreifen heute bisweilen auf Altären zu finden sind und damit privaten Schreinen Prestige verleihen und eine gewisse Familientradition einführen.
Die Ikonografie der ausgefeilten Dekors mit Menschen- und Tierköpfen sowie mit Menschenfiguren, die oft Welsbeine haben, ist bei weitem nicht klar, bezieht sich aber wahrscheinlich auf die Lineage-Ahnen als Bewohner der Erde und Bewacher der Lebenden. Diese Zeremonialarmreifen wurden in der Regel paarweise hergestellt.
Weiterführende Literatur:
Dobbelmann Dr., Th. A. H. M. (1976). Der Ogboni Geheimbund. Berg en Dal: Afrika Museum.
Vergl.: Schaedler, Karl-Ferdinand (1997). Erde und Erz. München, Panterra Verlag. Seite 235, Abb. 450.
CHF 800 / 1 200
EUR 688 / 1 032
Yoruba-Ijebu, Nigeria
Ohne Sockel / without base
Gelbguss. H 12 cm. Ø 9 cm.
Provenienz:
Galerie Walu, Zürich (vor 1997).
Breiter, durchbrochen gegossener Armreif aus dem Ijebu Gebiet, mit sechs stehenden Figuren verziert und kleinen Schellen versehen.
Fuss- und reichlich verzierte Armreifen in Kupferlegierung gehörten zur Zeremonialausstattung von Herrschern, Priestern und oshugbo-Mitgliedern in Ijebu. Häufig wurden die Armringe durchbrochen gegossen und an ihren oberen und unteren Rändern hingen, wie hier noch vorhanden, Schellen.
Ausgrabungsergebnisse eines Grabes in Ijebu-Ode und Thermolumineszenz-Altersbestimmungen bestätigten, dass einige diese Armreifen vor dem 18. Jahrhundert hergestellt wurden. Es scheint wahrscheinlich, dass Häuptlinge mit diesen Ringen am Arm begraben wurden. Informanten und Fotografien zeigen, dass die Armreifen heute bisweilen auf Altären zu finden sind und damit privaten Schreinen Prestige verleihen und eine gewisse Familientradition einführen.
Die Ikonografie der ausgefeilten Dekors mit Menschen- und Tierköpfen sowie mit Menschenfiguren, die oft Welsbeine haben, ist bei weitem nicht klar, bezieht sich aber wahrscheinlich auf die Lineage-Ahnen als Bewohner der Erde und Bewacher der Lebenden. Diese Zeremonialarmreifen wurden in der Regel paarweise hergestellt.
Weiterführende Literatur:
Dobbelmann Dr., Th. A. H. M. (1976). Der Ogboni Geheimbund. Berg en Dal: Afrika Museum.
Vergl.: Schaedler, Karl-Ferdinand (1997). Erde und Erz. München, Panterra Verlag. Seite 235, Abb. 450.
CHF 800 / 1 200
EUR 688 / 1 032
Condition
The condition (wear, cracks, tear, other imperfections and the effects of aging etc. if applicable) of this lot is as visible on the multiple photos we have uploaded for your documentation.
Please fee free to contact Hammer Auktionen for all questions you might have regarding this lot (info@hammerauktionen.ch).
——————————————————————————
Der Zustand (allfällige Abnutzung, Gebrauchsspuren, Risse, andere Beeinträchtigungen und die Altersspuren usw.) dieses Lots ist auf mehreren Fotos, die wir für Ihre Dokumentation hochgeladen haben, zu sehen.
Für alle Fragen zu diesem Objekt steht Ihnen Hammer Auktionen gerne zur Verfügung (info@hammerauktionen.ch).
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- 20%
A Yoruba-Ijebu Bracelet
Estimate CHFÂ 800 - CHFÂ 1,200
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