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Maske
Kuba, DR Kongo
H 32 cm.

Provenienz:
Carlo Monzino (1931-1996), Castagnola.
Das heutige Koenigreich Kuba ist eine von der Herrscherschicht Bushong dominierte Konfoederation von rund zwanzig Ethnien mit gemeinsamer Bantu-Abstammung.
Der Name Kuba kommt aus der Bantu-Sprache und bedeutet dort "Wurfmesser". Die ca. 250'000 Menschen zaehlende Gruppe des Kuba-Stammeskomplexes umfasst u. a. die Bushoong, Kete, Tetela, Ngeende, Lele, Binji, und Shoowa.
Alle diese Ethnien hegen eine spezielle Vorliebe fuer geometrische Formen und versehen deshalb viele Gegenstaende, sowohl aus dem taeglichen Gebrauch wie auch aus den Ritualen, gerne ueber und ueber mit feinsten Mustern.
Die Kuba kennen eine Vielzahl von Masken. Die bedeutendsten befanden sich im Besitz der koeniglichen Familie. Die vorliegende Maske stellt eines der zahlreichen Geistwesen der Kuba-Kete dar, welche anlaesslich der Beerdigungs-, resp. Initiations-Rituale auftraten. Das Dreieckmuster wird mit den Hautschuppen des Schuppentiers in Verbindung gebracht, die diagonal verlaufenden Streifen werden als Traenendarstellung interpretiert.
Weiterfuehrende Literatur:
Felix, Marc L. (1987). 100 Peoples of Zaïre and their Sculpture. Brussels: Tribal Art Press.
CHF 1 000 / 2 000
EUR 920 / 1 840