Seltene Ausformung einer großen Wildente
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in Weißporzellan. Auf naturalistisch gestaltetem Sockel zwischen plastischen Schilfbüscheln sitzende Ente mit angelegten Flugfedern, emporragendem Hals und aufgerichtetem Kopf. Der geöffnete Schnabel mit sichtbarer Zahnreihe. Äußerst detailgetreues, reliefplastisch modelliertes Gefieder mit subtil gezeichneten Daunen und Schwungfedern. Entw. Johann Joachim Kaendler, 1740er Jahre. Haarriss. Rest.; Meissen. Um 1740 - 1750. H. 28 cm.
Johann Joachim Kaendler war bekannt für zahlreiche Tierfiguren, die er vor allem in der Anfangszeit seiner Modelleurtätigkeit in Meissen und im Auftrag von August dem Starken nach Naturvorbild ausführte. Der König hegte zum einen eine große Leidenschaft für Jagd- und Tierhetzen sowie einheimische und exotische Tiere, die er - dem Repräsentationsbedürfnis der Zeit entsprechend - in großen Tiergärten unterbrachte. Zum anderen hatte er ein ausgeprägtes Interesse für das Porzellan. Kaendler nutze die Menagerien für Studien und Skizzen und modellierte "das einzelne Tier mit geradezu psychologischem Interesse nicht nur am minutiös wiedergegebenen Äußeren des Tieres sondern vor allem auch an seiner charakteristischen Haltung und Ausdrucksweise..." (Zitat Rückert). Kaendlers Vorliebe für Tiermodelle blieb zeit seines Lebens ein fester Bestandteil seines Schaffens.
Vgl. Rückert, Kat. Meissner, Bayer. Nationalmuseum, Nr. 1112; Pietsch, Meißner Porzellanplastik, Nr. Nr. 292.
A rare large porcelain figure of a duck modelled by J. J. Kaendler. Hairline crack. Restored.
Meissen. Um 1740 - 1750.
Johann Joachim Kaendler war bekannt für zahlreiche Tierfiguren, die er vor allem in der Anfangszeit seiner Modelleurtätigkeit in Meissen und im Auftrag von August dem Starken nach Naturvorbild ausführte. Der König hegte zum einen eine große Leidenschaft für Jagd- und Tierhetzen sowie einheimische und exotische Tiere, die er - dem Repräsentationsbedürfnis der Zeit entsprechend - in großen Tiergärten unterbrachte. Zum anderen hatte er ein ausgeprägtes Interesse für das Porzellan. Kaendler nutze die Menagerien für Studien und Skizzen und modellierte "das einzelne Tier mit geradezu psychologischem Interesse nicht nur am minutiös wiedergegebenen Äußeren des Tieres sondern vor allem auch an seiner charakteristischen Haltung und Ausdrucksweise..." (Zitat Rückert). Kaendlers Vorliebe für Tiermodelle blieb zeit seines Lebens ein fester Bestandteil seines Schaffens.
Vgl. Rückert, Kat. Meissner, Bayer. Nationalmuseum, Nr. 1112; Pietsch, Meißner Porzellanplastik, Nr. Nr. 292.
A rare large porcelain figure of a duck modelled by J. J. Kaendler. Hairline crack. Restored.
Meissen. Um 1740 - 1750.
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