Türschloss (TRIBAL ART)
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Description
8
Türschloss
(TRIBAL ART)
Dogon, Mali
Gesockelt (base included)
Holz. H 32 cm.
Provenienz:
Nachlass Gottfried Honegger (1917-2016), Zürich.
Anthropomorphes Schloss einer Reis- oder Getreidekorn-Speichertüre. Riegel und Schloss werden als Symbol des Zeugungsakts verstanden und mit dem Schöpfungsgeschehen der Urzeit assoziiert.
Der älteste bekannte Schloss-Mechanismus der Menschheitsgeschichte ist das Fallriegelschloss. Schon im alten Ägypten wurden solche Schlösser verbreitet angewandt. Im oberen inneren Bereich des Kastens befinden sich mehrere Metallstifte, die durch ihr Eigengewicht in dafür vorgesehene Löcher des Riegels (fehlend) fallen und diesen blockieren. Der dazugehörige Schlüssel hat Zinken, die die einzelnen Stifte anheben können, damit der Riegel wieder verschoben werden kann. Weil weder die Anzahl Stifte noch deren Anordnung in geschlossenem Zustand von vorne erkennbar sind, ist ein spurloses Öffnen ohne den passenden Schlüssel unmöglich und der Besitzer bemerkt einen ungewollten Zugriff sofort.
Weiterführende Literatur:
Homberger, Lorenz (1995). Die Kunst der Dogon. Zürich: Museum Rietberg.
CHF 200 / 400
EUR 188 / 376
Türschloss
(TRIBAL ART)
Dogon, Mali
Gesockelt (base included)
Holz. H 32 cm.
Provenienz:
Nachlass Gottfried Honegger (1917-2016), Zürich.
Anthropomorphes Schloss einer Reis- oder Getreidekorn-Speichertüre. Riegel und Schloss werden als Symbol des Zeugungsakts verstanden und mit dem Schöpfungsgeschehen der Urzeit assoziiert.
Der älteste bekannte Schloss-Mechanismus der Menschheitsgeschichte ist das Fallriegelschloss. Schon im alten Ägypten wurden solche Schlösser verbreitet angewandt. Im oberen inneren Bereich des Kastens befinden sich mehrere Metallstifte, die durch ihr Eigengewicht in dafür vorgesehene Löcher des Riegels (fehlend) fallen und diesen blockieren. Der dazugehörige Schlüssel hat Zinken, die die einzelnen Stifte anheben können, damit der Riegel wieder verschoben werden kann. Weil weder die Anzahl Stifte noch deren Anordnung in geschlossenem Zustand von vorne erkennbar sind, ist ein spurloses Öffnen ohne den passenden Schlüssel unmöglich und der Besitzer bemerkt einen ungewollten Zugriff sofort.
Weiterführende Literatur:
Homberger, Lorenz (1995). Die Kunst der Dogon. Zürich: Museum Rietberg.
CHF 200 / 400
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Türschloss (TRIBAL ART)
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