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Maske
Salampasu, DR Kongo
H 23 cm.

Provenienz:
Nachlass Rene David, Zuerich.

Die Salampasu, ein kriegerisches und als furchtlos bekanntes Volk, leben im Sueden Kongos. Ihre charakteristische Eigenschaft widerspiegelte sich oft in der aggressiven Ausdrucksweise ihrer aeusserst suggestiven Masken. Typisch fuer ihre Formensprache sind die vorgewoelbte Stirn, die dreieckige Nase und der quadratische Mund.

Die mit Kupferlamellen beschlagenen mukinka-Masken, wie die hier vorliegende, gehoerten zu den hoch verehrten Objekten der Salampasu, die als Meister der Schmiedekunst galten. Kupfer war aeusserst wertvoll und sollte die spezielle Bedeutung der Maske innerhalb des Kultes zusaetzlich unterstreichen.

Knaben wurden durch Initiation schrittweise in den Kriegerbund mungongo eingefuehrt. Jede abgeschlossenen Stufe dieser Schulung wurde mit der Uebergabe einer persoenlichen Maske beendet, die dem Besitzer Zugang zur naechsten Stufe der Ausbildung ermoeglichte.

Weiterfuehrende Literatur:
Phillips, Tom (1996). Afrika. Die Kunst eines Kontinents. Muenchen: Prestel.

CHF 800 / 1 200
EUR 752 / 1 128