(1928 Nowy Sacz - 1999 Krakau) Assemblage-Banner Mixed-Media-Assemblage. T-kreuzförmiges, roséfarbenes Samt-Banner mit Pfauenstickeren, Glocke, Herz, Bordüre, 3-tlg. Besteck und stilisierter, puppenartiger weiblicher Figur auf einem kleinen Brokatläufer. Charakteristische Arbeit Hasiors, die durch die disparaten Elemente vielfältige religiöse, symbolische und kultische Assoziationen hervorruft. Hasior wurde mit Robert Rauschenberg verglichen, einem der Vorläufer der Assemblage und Pop Art. Ausgebildet an der Akademie in Warschau unterrichtete Hasior in Zakopane und an der Akademie in Breslau. Seit 1957 nahm er an Kunstausstellungen in Paris, Rom, Stockholm, Oslo, Montevideo, São Paulo, Helsinki, Wien, Venedig, Kopenhagen, Brüssel und Moskau teil. Ein Stipendium ermöglichte es ihm, 1959 in Ossip Zadkines Atelier in Paris zu studieren. Ab den späten 1950er Jahren verwendete er Readymades und zweckentfremdete Gegenstände, um zahlreiche metaphorische Assemblagen zu erstellen. Seit Mitte der 60er Jahre entstanden seine pathetischen, grotesk-sakral wirkenden Banner. Seine Werke befinden sich u. a. in Museen in Stockholm, São Paulo, Moskau, Krakau, Posen, Warschau und Breslau. Verso sign.; Ca. 138 cm x 84 cm. Mixed media assemblage. Signed on the reverse.