OFlügelmappe mit Titel in Rot auf dem grauen Vorderdeckel gedruckt, o.O., o.D., 43 x 26 cm, mit 7 Probedruckbögen auf Vélin BFK Rives zu Leonor Fini u. Jean Paul Guibbert 'Images de la mort douce', im Jahre 1974, 'Aux dépens d'un amateur' veröffentlicht, darunter Titel, Impressum und Verlagsanzeige zu den 7 verschiedenen Luxus-Ausgaben; 4 Bögen bzw. 1 Blatt jeweils mit Text von Leonor Fini und Farbradierung, die Abzüge auf den Bögen mit perforierten, vertikal verlaufenden Buchstaben 'SPECIMEN' seitlich innerhalb der Darstellung bezeichnet, der Abzug auf dem Einzelblatt mit perforierten Buchstaben 'SPECIMEN' rechts außerhalb der Darstellung. Druck v. Raymond Frey u. Robert Genty beim Imprimeur d'Art Dominique Viglino, Bourg-la-Reine, dort auch Abzug der Radierungen durch Pierre Chambili. Insgesamt: 5 Farbradierungen mit Text auf 5 Bögen, 1 typogr. Bogen und 1 typogr. Blatt.Die kompletten Ausgaben enthielten 32 Blätter und 18 OFarbradierungen auf losen Bogen sowie eine ORadierung.Die Malerin und Graphikerin Leonor Fini zog 1925 nach Mailand, wo sie bis 1937 lebte und bereits erste Portraitaufträge erhielt. Hier fand auch 1929 die erste Ausstellung ihrer Bilder – zusammen mit Werken von Arthuro Nathan und Carlo Sbisa statt. 1937 hielt sich Leonor Fini zum ersten Mal in Paris auf, wo sie mit den surrealistischen Malern in Kontakt kommt. Sie schloss Freundschaft mit Max Ernst, Man Ray und Salvador Dalí. Sie nahm an einigen der großen Surrealisten-Ausstellungen teil, lehnte aber eine Mitgliedschaft ab. Seit Anfang der vierziger Jahre arbeitete Fini mit großem Erfolg auch als Bühnen- und Kostümbildnerin für verschiedene Theater u.a. in Rom, Mailand (La Scala) und Paris und verlieh Schauspielen, Opern, Balletten ein unverwechselbares Aussehen. Viele Darstellungen auf ihren Gemälden handeln von erotischen Phantasien und dem Tod. Finis Schaffen fand bereits zu Lebzeit hohe internationale Beachtung.