An Widekum Four-headed Headdress - Apr 25, 2024 | Hammer Auktionen, African, Tribal, Oceanic, Asian, Ancient Art In Bs
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An Widekum four-headed Headdress

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A Widekum Headdress, "tukum": Kopfaufsatz, "tukum" Widekum, Kamerun Ohne Sockel / without base Holz, Leder. H 24 cm. Provenienz: - lt. Sammlungsblatt: Jean-Michel Huguenin, Galerie Majestic, Paris, 1988. - Sandro Bocola (1931-2022
2023A Widekum Headdress, "tukum"See Sold Price
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A Widekum Headdress, "tukum": Kopfaufsatz, "tukum" Widekum, Kamerun Ohne Sockel / without base Holz, Leder. H 25 cm. Provenienz: Sandro Bocola (1931-2022), Zürich. Sandro Bocola interessierte sich schon in jungen Jahren f
2023A Widekum Headdress, "tukum"See Sold Price
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A Widekum Headdress, "tukum": Figürlicher Kopfaufsatz, "tukum" Widekum, Kamerun Ohne Sockel / without base Holz. H 31,5 cm. Provenienz: Sandro Bocola (1931-2022), Zürich. Sandro Bocola interessierte sich schon in jungen
2023A Widekum Headdress, "tukum"See Sold Price
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A Widekum Headdress: Kopfaufsatz Widekum, Kamerun Ohne Sockel / without base Holz, Leder. H 26,5 cm. Provenienz: Sandro Bocola (1931-2022), Zürich. Über die Masken der EKOI schreibt Sandro Bocola 2021: "Die haut
2023A Widekum HeaddressSee Sold Price
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A Widekum Headdress, "tukum": Figürlicher Kopfaufsatz, "tukum" Widekum, Kamerun Mit Sockel / with base Holz, Leder. H 32,5 cm. Provenienz: - lt. Sammlungsblatt: Jean-Michel Huguenin, Galerie Majestic, Paris, 1988. - Sandro Bo
2023A Widekum Headdress, "tukum"See Sold Price
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A Widekum Headdress, "tukum": Kopfaufsatz, "tukum" Widekum, Kamerun Ohne Sockel / without base Holz, Leder. H 24 cm. Provenienz: - lt. Sammlungsblatt: Jean-Michel Huguenin, Galerie Majestic, Paris, 1991. - Sandro Bocola (1931-2022
2023A Widekum Headdress, "tukum"See Sold Price
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An Ekoi Headdress: Kopfaufsatz Ekoi / Ejagham, Nigeria Mit Sockel / with base Holz. H 38 cm. B 22 cm. Provenienz: - lt. Unterlagen von G. Minkoff: Galerie Asher, Paris (1962) - Gérald und Muriel Minkoff (1937-2009
2022An Ekoi HeaddressSee Sold Price
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An Ibibio Headdress: Kopfaufsatz Ibibio, Nigeria Ohne Sockel / without base Holz, Rohrgestell. H 66 cm. Provenienz: - Galerie Walu, Zürich. - Helmut und Marianne Zimmer, Zürich. CHF 400 / 800 EUR 344 / 688
2020An Ibibio HeaddressSee Sold Price
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A Kanuri-Hausa Headdress, "burtu": Kopfaufsatz, "burtu" Kanuri-Hausa, Nigeria Ohne Sockel / without base Holz, Leder, Horn. H 32 cm. L 34 cm. Provenienz: - Leopold Haefliger (1929-1989), Luzern. - Schweizer Privatsammlung, Weggis. Haup
2023A Kanuri-Hausa Headdress, "burtu"See Sold Price
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An Ibibio Headdress: Kopfaufsatz Ibibio, Nigeria Ohne Sockel / without base Holz. H 68 cm. Provenienz: Nachlass René David (1928-2015), Zürich. Ausgestellt: Musée International du Golfe de Guinée, Togo (2005-2011). CH
2019An Ibibio HeaddressSee Sold Price
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A Yoruba Headdress: Kopfaufsatz Yoruba, Nigeria Ohne Sockel / without base Holz. H 24 cm. Provenienz: - Galerie Walu, Zürich. - Gérald Minkoff (1937-2009) und Muriel Olesen (1948-2020), Genf. ------------------
2024A Yoruba HeaddressSee Sold Price
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An Ekoi Doubleheaded Headdress: Zweiköpfiger Kopfaufsatz Ekoi, Nigeria Ohne Sockel / without base Holz, Leder, Rohrgestell. H 17,5 cm. Provenienz: Helmut und Marianne Zimmer, Zürich. Es wird vermutet, dass diese ausdrucksstarken M
2020An Ekoi Doubleheaded HeaddressSee Sold Price
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An Ekoi Headdress: Kopfaufsatz Ekoi, Nigeria Ohne Sockel / without base Holz, Leder, Echthaar. H 29,5 cm. Provenienz: Sandro Bocola (1931-2022), Zürich. Über die Masken der EKOI schreibt Sandro Bocola 2021: "D
2023An Ekoi HeaddressSee Sold Price

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An Widekum four-headed Headdress
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Item Details
Description
Vierköpfiger Kopfaufsatz
Widekum, Kamerun
Ohne Sockel / without base
Holz, Leder, Haar. H 27 cm.

Provenienz:
Gérald Minkoff (1937-2009) und Muriel Olesen (1948-2020), Genf.

Der italienisch-schweizerische Schriftsteller und Künstler Sandro Bocola befasste sich ausgiebig mit der Kunst aus Afrika und dabei interessierten ihn insbesondere die Artefakte der Ekoi die er selbst sammelte. Über das Thema schrieb er zu seinem 90. Lebensjahr im Eigenverlag folgenden Text:

Die hautüberzogenen Masken aus dem Cross-River-Gebiet Nigerias und Kameruns sind insofern einzigartig, als ihr gestalterisches Konzept und dessen Technik in keinem anderen Teil der Welt bekannt sind. Man nimmt an, dass sie sich von dem etwa 200.000 Seelen zählenden Volk der Ekoi auch bei den übrigen, mit diesem sprachlich verwandten Cross-River-Stämmen (den Widekum, Egjaham, Bi-fanka und Anang) verbreitete, wobei jeder dieser Stämme einen eigenen Masken-Typus schuf.

Über den Ursprung dieser Praxis wurde viel spekuliert, doch gibt es einige An-haltspunkte. Die Ekoi belieferten nicht nur als Sklavenhändler europäische, in der Hafenstadt Old Calibar tätige Kunden, sondern waren auch Kopfjäger, die ursprünglich ihre erbeuteten Menschenköpfe als Trophäen betrachteten und zur Schau stell-ten. Amaury Talbot, ein vielseitig interessierter britischer Beamter und Anthropolo-ge, der mehrere Reisen unternahm, um die Ekoi zu erforschen, berichtet in seinem berühmten, 1912 erschienenen Buch In the Shadow of the Bush, wie die Eingeborenen zu seinen Ehren einen Kriegstanz aufführten, bei dem sie die blutenden, eben abgeschnittenen und auf Stangen gespiessten Köpfe ihrer Feinde vorführten. In mehreren Museen finden sich auch Masken, bei denen die Schädel der geköpften Feinde mit Haut überzogen sind (siehe das ausgestellte Exemplar).

Seit dem Verbot dieser Praxis durch die Kolonialmächte wurden holzgeschnitzte, mit Antilopenhaut überzogene Kopfaufsätze als Tanzmasken verwendet. Doch in seltenen Fällen wurden auch diese mit Menschenhaut überzogen. Ein entsprechendes Exemplar befindet sich im Pitt Rivers Museum in Oxford.

Erstaunlich ist das breite Spektrum dieser Werke. Neben Köpfen von Menschen und solchen, die menschliche und tierische Züge miteinander verbanden, wurden auch Skelette von Krokodilen oder anderen Tieren mit Haut überzogen. Die Ästhetik und die naturalistische Ausgestaltung dieser Köpfe erregten solches Aufsehen, dass die Ekoi einen entsprechenden, ebenfalls naturalistischen, doch allgemeinen Maskentypus schufen, den sie in vielen Varianten den europäischen Händlern, Forschern und Reisenden von Old Calibar verkauften. Das berühmte Exemplar dieses Typus im Musee de l'Homme entsprach den gestalterischen Idealen von Le Corbusier, während ihn die surrealen, beängstigenden und beunruhigenden Ekoi-Masken wahrscheinlich nicht interessierten.
Höchst ungewöhnlich ist ein weiterer Brauch der Ekoi, nach dem Tod bedeutender Stammesangehöriger deren Porträt als naturalistisch geschnitzten, hautüberzogenen und mit den Haaren des Verstorbenen versehenen Kopf anzufertigen und bei Tänzen als Maskenaufsatz zu verwenden.

Weiterführende Literatur:
Wittmer, Marcilene K. / Arnett, William (1978). Three Rivers of Nigeria. Atlanta: The High Museum of Art.

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Gérald Minkoff und Muriel Olesen

Muriel Minkoff-Olesen (1948- 2020) absolvierte ihre Ausbildung an der Schule für Gestaltung in Genf. Gérald Minkoff (1937-2009) war ausgebildeter Anthropologe und Biologe.

Beide erlangen als Künstler Bekanntheit und ab ihrer Begegnung im Jahr 1967 war das symbolträchtige Paar der zeitgenössischen Kunst unzertrennlich. Das reisebegeisterte Duo Olesen-Minkoff erkundete das Leben wie neugierige Nomaden und durchstreifte so den Erdball von Afrika über Asien, Ozeanien und Amerika bis Patagonien.

Als Künstler und erfahrene Sammler zeitgenössischer Kunst hatten sie verständlicherweise auch eine ausgeprägte Sensibilität für die Ästhetik und Konzepte der Aussereuropäischen Kunst.

Die Genfer Wohnung des Paares, vielleicht ihr schönstes Gemeinschaftswerk, wurde dadurch zu einem Ort, an dem die Werke enger Freunde wie Daniel Spoerri, Arman und Man Ray sowie ihre eigenen Fotografien mit fast tausend Objekten aus Afrika, Ozeanien, Asien und Südamerika zusammenlebten.

CHF 300 / 600
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491 g
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An Widekum four-headed Headdress

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