(1904 Waldkirch - 1999 Freiburg im Breisgau)
Badende Diana mit Nymphen, Hunden und Pferden in arkadischer Landschaft
Großformatiges, durch die Werke von Hans von Marées inspiriertes Hauptwerk aus dem Jahr 1936, das impressionistische und expressiv-realistische Stilelemente verbindet. Riester studierte seit 1924 an der Münchner Akademie bei Karl Caspar, ab 1925 an den Vereinigten Staatsschulen für Freie und Angewandte Kunst in Berlin bei Erich Wolfsfeld und Hans Meid. Sein Mitschüler war Felix Nussbaum, mit dem Riester eine enge Freundschaft verband. 1934 wechselte Riester in Berlin an die Akademie zu Alexander Kanoldt. Zum Förderer Riesters wurde 1935 der Bremer Mäzen und Kunstsammler Ludwig Roselius. 1936 erhielt Riester den von der Akademie vergebenen Rom-Preis, verbunden mit einem Aufenthalt an der Villa Massimo in Rom. 1943 wurde durch Kriegseinwirkung Riesters Berliner Atelier und hierdurch ein Großteil seines Frühwerks zerstört. Aus dem Oeuvre der Vorkriegszeit hat sich hierdurch nur wenig erhalten, was die Bedeutung dieses Werks erhöht. Öl/Lwd.; L. u. sign. u. dat. 1936. Verso auf altem (bzw. originalem) Klebezettel bez. u. betitelt "Diana". 100 cm x 200 cm. Rahmen.
Provenienz: Ende der 1930er Jahre direkt vom Künstler erworben, seitdem in Erbfolge in Berliner bzw. norddeutschem Familienbesitz.
Oil on canvas. Signed and dated 1936. Inscribed and titled "Diana" on an old (or original) label on the reverse.