An Igbo Altar Staff, "ikenga Ntu Aga" - Oct 12, 2023 | Hammer Auktionen, African, Tribal, Oceanic & Asian Art In Bs
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An Igbo Altar staff, "ikenga ntu aga"

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An Igbo Altar Object: Altar Objekt Igbo, Nigeria Ohne Sockel / without base Holz. H 5,5 cm. Ø 14,5 cm. Provenienz: Helmut und Marianne Zimmer, Zürich. CHF 200 / 400 EUR 172 / 344
2021An Igbo Altar ObjectSee Sold Price
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An Igbo "ikenga" Figure: Figur, "ikenga" Igbo, Nigeria Mit Sockel / with base Holz. H 35 cm. Provenienz: Helmut und Marianne Zimmer, Zürich. ikenga-Schreinfigur aus dem „Kult der rechten Hand“, der in Süd-Nigeria weit v
2020An Igbo "ikenga" FigureSee Sold Price
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2024An Igbo Staff with Double HeadSee Sold Price
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An Igbo "ikenga" Figure: Figur, "ikenga" Igbo, Nigeria Ohne Sockel / without base Holz. H 36 cm. Provenienz: Hans-Joachim Struck (1934-2016), 1980er Jahre in Nigeria erworben. ikenga-Schreinfigur aus dem „Kult der recht
2022An Igbo "ikenga" FigureSee Sold Price
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2024An Igbo Ceremonial Staff, "ofo"See Sold Price
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An Igbo Figure, "ikenga": Schreinfigur, "ikenga" Igbo, Nigeria Ohne Sockel / without base Holz. H 43 cm. Provenienz: Gérald Minkoff (1937-2009) und Muriel Olesen (1948-2020), Genf. ikenga-Schreinfigur aus dem „Kult
2024An Igbo Figure, "ikenga"See Sold Price
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Figur, "ikenga" (TRIBAL ART): 65 Figur, "ikenga" (TRIBAL ART) Igbo, Nigeria Ein Schwert angefügt Gesockelt (base included) Holz. H 34 cm. Provenienz: Nachlass Alfons Keller, St. Gallen. ikenga-Schreinfigur aus dem „Kult der rec
2018Figur, "ikenga" (TRIBAL ART)See Sold Price
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2021An Igbo Figure, "alusi"See Sold Price
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2023An Igbo Mask, "agbogho mmwo"See Sold Price
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An Igbo Mask, "agbogho mmwo": Maske, "agbogho-mmwo" Igbo, Nigeria Mit Sockel / with base Holz, Textil, Metal. H 23,5 cm. Provenienz: - deutsche Privatsammlung, Berlin. - Galerie Walu, Zürich. - Schweizer Privatsammlung, Zürich.
2020An Igbo Mask, "agbogho mmwo"See Sold Price
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2021An Edo Messenger StaffSee Sold Price
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An Igbo Figure, "alusi": Figur, "alusi" Igbo, Nigeria Mit Sockel / with base Holz. H 56 cm. Provenienz: - Jacques Kerchache (1942-2001), Paris. - Christie’s Paris, 29.10.2008, Lot 152. - Galerie Walu, Basel. Das Wechselspie
2021An Igbo Figure, "alusi"See Sold Price
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2019A Tiff Bronze StaffSee Sold Price
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2021An Igbo Figure, "alusi"See Sold Price

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An Igbo Altar staff, "ikenga ntu aga"
An Igbo Altar staff, "ikenga ntu aga"
Item Details
Description
Figürlicher Altarstab, "ikenga ntu aga"
Igbo, Nigeria
Mit Sockel / with base
Holz. H 56,5 cm.

Provenienz:
Christian Zingg (1956-2023), La Chaux-de-Fonds, Schweiz.

Das Wechselspiel von Kräften ist in der Weltanschauung der Igbo allerorts von hoher Bedeutung. Diese Bewegung spiegelt sich auch in ihrer Kunst, welche sehr lebendige und dynamische Züge annimmt.

Bekannteste Beispiele der unverwechselbaren Igbo-Bildhauerkunst sind die alusi genannten, anthropomorphen Schreinfiguren

Eine Sondererscheinung der alusi sind die ikenga (wörtlich: "Kraft der Bewegung") genannten Figuren. Es handelt sich dabei um die markanten gehörnten Schreinobjekte aus dem in Süd-Nigeria weit verbreiteten „Kult der rechten Hand“, der die Kraft und Stärke des Mannes verehrt.

Im wesentlichen lassen sich drei Arten von Ikenga unterscheiden: die mmadụ (meist auf einem Schemel sitzende, antropomorphe Figuren mit Hörnern); die alusi (gehörnten Geistwesen in Zylinderform) und die ntu aga (kleinere Wahrsageobjekte und Altarobjekte in verschiedenen Formen).

Die Kraftobjekte wurden von Initiierten zeremoniell besprochen und durch Beopferung beauftragt, bestimmte Bitten oder Wünsche wie Jagdglück und Handelsgeschick zu erfüllen.

Weiterführende Literatur:
Boston, John (1977). Ikenga Figures among the north-west Igbo and the Igala. Lagos: Federal Department of Antiquities.

Christopher I. Ejizu, "Ritual Enactment of Achievement: "Ikenga" Symbol in Igboland", in Paideuma, Mitteilungen zur Kulturkunde, Bd. 37 (1991), Seiten 233-251.

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Hommage an Christian Zingg

Nach seinem Studium an der Universität Neuenburg schlug Christian Zingg (1956-2023) eine Laufbahn als Mathematik- und Physiklehrer in La Chaux-de-Fonds ein. Die überwältigende Anzahl seiner ehemaligen Schüler und Kollegen, die an seiner Beerdigung teilnahmen, zeigt, in welchem Ausmass er dort als Lehrkraft geschätzt wurde.

Sein Interesse an Kunst und ihrer Geschichte zeigte sich in verschiedenen Richtungen: Auf dem Höhepunkt seiner Karriere erwarb er die 1908 von Le Corbusier erbaute Villa Jaquemet in seiner Heimatstadt. Zuvor hatte Christian eine lange Reise als Sammler begonnen und sich zunächst antiken Münzen zugewandt. Als Wissenschaftler, der den Dingen auf den Grund gehen wollte, bildete er sich schnell im Lesen von Münz-Beschriftungen weiter und wurde schliesslich zu einem Spezialisten für römische Numismatik. Er war unter anderem Mitverfasser des 468 Seiten umfassenden Werkes "Les empereurs romains", das 1994 erschien und 2009 neu aufgelegt wurde.

Aufgrund gesundheitlicher Probleme beschloss er, sich vorzeitig in den Ruhestand zu begeben, und sich seiner Familie und seinen Leidenschaften zu widmen.

Mit einer ausgeprägten Grosszügigkeit gegenüber seinen Angehörigen und Freunden und einem stets offenen Geist für neue kulturelle Horizonte hatte er 2016 mit einer Sammlung afrikanischer Kunst begonnen, die ihn in seinem unstillbaren Wissensdurst sehr schnell dazu veranlasste, sich bei den besten Quellen zu informieren, eine Bibliothek aufzubauen, Museen zu durchstöbern und Auktionen und Messen zu besuchen, nicht zu vergessen die Puces de Lyon, wo er gerne auf der Suche nach einzigartigen Fundstücken flanierte.

Seine Leidenschaft hat ihn bis zum letzten Moment nie verlassen, auch nicht als er unweit seines Wohnortes im Bett lag und sich wünschte, dass seine Angehörigen ihm einige seiner Lieblingsstücke, von denen er sich nur schwer trennen konnte, bringen würden.

(François Mottas)

CHF 200 / 400
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An Igbo Altar staff, "ikenga ntu aga"

Estimate CHF 200 - CHF 400
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Jean David
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Matthias ASAEL
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