(1867 Berlin - 1927 ebenda)
Vier Reliefs mit bacchantischen Motiven
Bronze, in dunkelgrünen Tönen patiniert. Jeweils monogr. 'MS', Gießereistempel "GUSS H. NOACK FRIEDENAU'. Zwei Reliefplatten mit tanzenden Bacchantinnen als Halbakte, ein Relief mit kniendem weiblichen Akt und einem Bacchusknaben in den erhobenen Händen, ein Relief mit der Darstellung eines älteren Fauns. Schauss studierte an der Akademie der Künste u. a. bei Fritz Schaper und Ernst Herter, 1892 - 1895 in Paris an der Académie Julian. Nach Gewinn des "Großen Staatspreises" der Berliner Akademie folgte ab 1898 ein anderthalbjähriger Rom-Aufenthalt in der Villa Strohl-Fern. Ab 1899 arbeitete Schauss als freier Bildhauer in Berlin. Schon ab 1893 zeigte Schauss seine Werke fast regelmäßig auf der Großen Berliner Kunstausstellung, 1900/01 auch als Mitglied auf den Ausstellungen der Berliner Secession. 1894 hatte Schauss seine erste Einzelausstellung in Weimar. 1907 wurde auf der Großen Berliner Kunstausstellung eine kleine Schauss-Retrospektive mit etwa 20 Bildwerken gezeigt und erhielt aus dem Anlass die "Goldene Medaille für Kunst". 40,5 cm x 19 cm-23 cm.
Four dark green patinated bronze reliefs. Each signed with monogram "MS" and foundry stamp "GUSS H. NOACK FRIEDENAU.