Prestige-Figur
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Description
Prestige-Figur
Baule, Côte d’Ivoire
Ohne Sockel / without base
Holz, mit Goldfolie überzogen. H 31 cm.
Provenienz:
Nachlass René David (1928-2015), Zürich.
Seltene, aus mit feinem Relief versehenem Holz geschnitzte und mit Blattgold überzogene Prestigefigur eines Baule-Notabeln.
„Ohne schöne Dinge können wir nicht leben“ – dieses Bekenntnis eines Baule könnte auch aus dem Munde eines westlichen Kunstliebhabers stammen. Sich mit reizvollen Objekten zu umgeben war den Baule in der Republik Elfenbeinküste ein ähnlich grundlegendes Anliegen wie westlichen Sammlern afrikanischer Kunst. Diese Lebensauffassung der Baule äusserte sich in fein gearbeiteten Ritualfiguren ebenso wie in liebevoll verzierten Gebrauchsgegenständen.
Jeder Baule hatte einen spirituellen Partner im Jenseits - eine „Ehefrau“ (blolo bian) oder einen „Ehemann“ (blolo bla) - und musste bestrebt sein, mit diesem in bestem Einvernehmen zu leben. Wenn ihm dies nicht gelang, konnte ihn sein unzufriedener Jenseits-Partner in grosse Schwierigkeiten bringen.
Als Teil eines über Generationen vererbten Familienschatzes wurde dieses Schauobjekt von Baule-Notabeln sorgfältig behütet und gelegentlich zu Ehren eines Mitgliedes der Gesellschaft öffentlich vorgezeigt.
Weiterführende Literatur: Ross, Doran H. et al. (2008). Das Gold der Akan. Museum Liaunig. Neuhaus: Museumsverwaltung GmbH.
CHF 8 000 / 12 000
EUR 6 880 / 10 320
Baule, Côte d’Ivoire
Ohne Sockel / without base
Holz, mit Goldfolie überzogen. H 31 cm.
Provenienz:
Nachlass René David (1928-2015), Zürich.
Seltene, aus mit feinem Relief versehenem Holz geschnitzte und mit Blattgold überzogene Prestigefigur eines Baule-Notabeln.
„Ohne schöne Dinge können wir nicht leben“ – dieses Bekenntnis eines Baule könnte auch aus dem Munde eines westlichen Kunstliebhabers stammen. Sich mit reizvollen Objekten zu umgeben war den Baule in der Republik Elfenbeinküste ein ähnlich grundlegendes Anliegen wie westlichen Sammlern afrikanischer Kunst. Diese Lebensauffassung der Baule äusserte sich in fein gearbeiteten Ritualfiguren ebenso wie in liebevoll verzierten Gebrauchsgegenständen.
Jeder Baule hatte einen spirituellen Partner im Jenseits - eine „Ehefrau“ (blolo bian) oder einen „Ehemann“ (blolo bla) - und musste bestrebt sein, mit diesem in bestem Einvernehmen zu leben. Wenn ihm dies nicht gelang, konnte ihn sein unzufriedener Jenseits-Partner in grosse Schwierigkeiten bringen.
Als Teil eines über Generationen vererbten Familienschatzes wurde dieses Schauobjekt von Baule-Notabeln sorgfältig behütet und gelegentlich zu Ehren eines Mitgliedes der Gesellschaft öffentlich vorgezeigt.
Weiterführende Literatur: Ross, Doran H. et al. (2008). Das Gold der Akan. Museum Liaunig. Neuhaus: Museumsverwaltung GmbH.
CHF 8 000 / 12 000
EUR 6 880 / 10 320
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