Figur, "akua-ba"
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Description
24
Figur, "akua-ba"
Fante, Ghana
Gesockelt (base included)
Holz, Glasperlen. H 36,5 cm.
Provenienz:
- Galerie Walu, Zürich (2011).
- Schweizer Privatsammlung, Zürich.
- Hammer Auktion 14 (02.12.2017) Lot 41. Storniert (unpaid).
akua-ba-Figuren wurden von Frauen verehrt, damit ihr Kinderwunsch in Erfüllung ging. Sie wurden in Schreinen gepflegt und im Wickelkleid auf dem Rücken getragen.
Dieser Brauch geht auf eine Akan-Sage zurück, in der ein Priester der unfruchtbaren jungen Frau namens Akua verordnete, sich ein hölzernes Kind (ba) schnitzen zu lassen, damit ihr Kinderwunsch in Erfüllung gehe. Sie solle diese Puppe pflegen, als wäre es ihr wahrhaftiges Kind, empfahl er weiter, was Akua auch befolgte. Das nicht vermeidbare Gespött der Dorfbewohner war von kurzer Dauer, denn sie gebar kurz darauf eine wunderschöne Tochter.
Nach einer Geburt wird die Figur von der Besitzerin weiter gepflegt und schliesslich vererbt. Die Figur ist folglich Sinnbild für den Fortbestand der Familie und für Fruchtbarkeit.
Weiterführende Literatur:
Cole, Herbert M. / Ross, Doran H. (1977). The Arts of Ghana. Los Angeles: University of California.
CHF 300 / 600
EUR 282 / 564
Figur, "akua-ba"
Fante, Ghana
Gesockelt (base included)
Holz, Glasperlen. H 36,5 cm.
Provenienz:
- Galerie Walu, Zürich (2011).
- Schweizer Privatsammlung, Zürich.
- Hammer Auktion 14 (02.12.2017) Lot 41. Storniert (unpaid).
akua-ba-Figuren wurden von Frauen verehrt, damit ihr Kinderwunsch in Erfüllung ging. Sie wurden in Schreinen gepflegt und im Wickelkleid auf dem Rücken getragen.
Dieser Brauch geht auf eine Akan-Sage zurück, in der ein Priester der unfruchtbaren jungen Frau namens Akua verordnete, sich ein hölzernes Kind (ba) schnitzen zu lassen, damit ihr Kinderwunsch in Erfüllung gehe. Sie solle diese Puppe pflegen, als wäre es ihr wahrhaftiges Kind, empfahl er weiter, was Akua auch befolgte. Das nicht vermeidbare Gespött der Dorfbewohner war von kurzer Dauer, denn sie gebar kurz darauf eine wunderschöne Tochter.
Nach einer Geburt wird die Figur von der Besitzerin weiter gepflegt und schliesslich vererbt. Die Figur ist folglich Sinnbild für den Fortbestand der Familie und für Fruchtbarkeit.
Weiterführende Literatur:
Cole, Herbert M. / Ross, Doran H. (1977). The Arts of Ghana. Los Angeles: University of California.
CHF 300 / 600
EUR 282 / 564
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