A Mongo Anklet, Pre-coinage Currency, "konga" - Jan 18, 2024 | Hammer Auktionen, African, Tribal, Oceanic, Asian, Ancient Art In Basel Stadt
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A Mongo Anklet, Pre-Coinage Currency, "konga"

Sold
A Mbole Copper Anklet / Currency: Fussreif / Zahlungsmittel Mbole, DR Kongo Ohne Sockel / without base Kupfer. Ø 14 cm. Provenienz: Helmut und Marianne Zimmer, Zürich. Mbole CHF 50 / 100 EUR 43 / 86
2020A Mbole Copper Anklet / CurrencySee Sold Price
Sold
A Kirdi Pre-Coinage Currency: Vormünzliches Zahlungsmittel Kirdi, Marghi, Kamerun, Tschad Ohne Sockel / without base Eisen. H 75 cm. Provenienz: Gérald Minkoff (1937-2009) und Muriel Olesen (1948-2020), Genf. Aufgrund de
2024A Kirdi Pre-Coinage CurrencySee Sold Price
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4 Pre-Coinage Iron Currencies: 4 Vormünzliche Zahlungsmittel Kwele und Fang, DR Kongo und Gabun Ohne Sockel / without base Eisen. H 29,5 - 52,5 cm. Provenienz: Gérald Minkoff (1937-2009) und Muriel Olesen (1948-2020), Gen
20244 Pre-Coinage Iron CurrenciesSee Sold Price
Sold
A Luba Currency, "handa": Vormünzliches Zahlungsmittel, "handa" Katanga Provinz, DR Kongo Ohne Sockel / without base Kupfer. L 29 cm. Provenienz: Helmut und Marianne Zimmer, Zürich. Aufgrund des Wertes des verarbeiteten Rohs
2020A Luba Currency, "handa"See Sold Price
Sold
A Mbole Iron Currency: Vormünzliches Zahlungsmittel Mbole, DR Kongo Ohne Sockel / without base Eisen, Holz. L 63 cm. Provenienz: Helmut und Marianne Zimmer, Zürich. Zeremonialwaffen zeichnen sich durch sorgfältige Herste
2020A Mbole Iron CurrencySee Sold Price
Sold
A Ngbaka Iron Currency, "mbili": Vormünzliches Zahlungsmittel, "mbili" Ngbaka, Mbanza, Lobala, Bangala, DR Kongo Ohne Sockel / without base Eisen. L 42,5 cm. Provenienz: Helmut (1931-2021) und Marianne Zimmer, Zürich. Aufgr
2022A Ngbaka Iron Currency, "mbili"See Sold Price
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A Bangala Iron Currency: Vormünzliches Zahlungsmittel, "mbili ngbaka" Bangala, DR Kongo Ohne Sockel / without base Eisen. L 47,5 cm. Provenienz: Helmut und Marianne Zimmer, Zürich. CHF 100 / 200 EUR 86 / 172
2020A Bangala Iron CurrencySee Sold Price
Sold
A Kwele Currency, "ndjong": Vormünzliches Zahlungsmittel, "ndjong" Kwele, Gabun Ohne Sockel / without base Eisen. L 50 cm. Provenienz: Helmut und Marianne Zimmer, Zürich. CHF 100 / 200 EUR 86 / 172
2020A Kwele Currency, "ndjong"See Sold Price
Sold
A KATANGA CURRENCY: Vormünzliches Zahlungsmittel, "handa" Katanga Provinz, DR Kongo Ohne Sockel / without base Kupfer. B 22,5 cm. L 22,5 cm. Provenienz: - Nachlass Ernest Risch (1927-2015), Oberwil. Aufgrund des Wertes
2019A KATANGA CURRENCYSee Sold Price
Sold
A Cogolese Iron Currency: Vormünzliches Zahlungsmittel DR Kongo Ohne Sockel / without base Eisen. H 26,5 cm. Provenienz: Helmut und Marianne Zimmer, Zürich. CHF 100 / 200 EUR 86 / 172
2020A Cogolese Iron CurrencySee Sold Price

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A Mongo Anklet, Pre-Coinage Currency, "konga"
A Mongo Anklet, Pre-Coinage Currency, "konga"
Item Details
Description
Beinschmuck, vormünzliches Zahlungsmittel, "konga"
Mongo, Ekonda, Nkutu, DR Kongo
Ohne Sockel / without base
Gelbguss. L 23 cm.

Provenienz:
Gérald Minkoff (1937-2009) und Muriel Olesen (1948-2020), Genf.

Seit jeher begleitet und fasziniert Schmuck in verschiedensten Formen und Materialien die Menschen aller Kulturen.

Aus kultureller Sicht sind Arm- und Fussreifen, Amulette, Fingerringe und Colliers aber viel mehr als nur Schmuckstücke. In weiten Teilen Afrikas werden die meisterhaft gefertigten Preziosen zwar für ihre Schönheit geschätzt, aber die wertvollen Ornamente sind vor allem auch Teil der religiösen Überzeugungen. Sie sind daher Zeugnisse für die Zugehörigkeit, den Rang und den Glauben der Träger.

Des weiteren verordnen Heiler das Tragen von schützendem Schmuck zur Genesung oder um Unheil abzuwenden. Die Kostbarkeiten wurden somit auch als magische, schützende und kraftgebende Objekte getragen.

Zur Herstellung der wertvollen Unikate wurde nebst einheimischen Materialien, wie z.B. , Gold, Silber, Kupfer, Eisen, Stein, Elfenbein, Muschel oder Harz, auch gerne beliebte Importwaren verwendet (Glas, Koralle, Kaurischnecken, usw.). Indische Steinperlen waren z.B. schon sehr früh über die Handelswege Vorderasiens nach Afrika gelangt. Später, während der Blütezeit Muranos zwischen dem 16. und 19. Jahrhundert, fanden vor allem Glasperlen italienischer Herstellung reissenden Absatz.

In den vom Islam beeinflussten Gebieten wurde Silber in der Schmuckbearbeitung traditionell dem Gold vorgezogen. Grund dafür war, dass diesem weiss glänzenden Edelmetall nachgesagt wurde, es sei rein und verheisse seinem Besitzer Glück und Wohlstand.

Aufgrund des Wertes der verarbeiteten Rohstoffe waren die Schmuckstücke auch Wertanlage, und wurden auch als Tausch- und Zahlungsmittel verwendet. Diese vormünzlichen Zahlungsmittel (sog. Primitivgeld) in standardisierten Formen wurden über weite Strecken gehandelt.

Die Verwendung von importierten Manillas aus Kupferlegierungen als Tauschgegenstände geht in Afrika mindestens auf das 16. Jh. zurück, als die Portugiesen in Westafrika Handelsstationen errichteten. Im Laufe der Zeit wurden diese Importwaren immer wieder aufs Neue eingeschmolzen und zu neuen Formen gegossen oder geschmiedet, wobei auch andere Materialien, wie z.B. Eisen, zunehmend in der gleichen Art gehandelt wurden.

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts verboten die meisten Kolonialmächte diese Geldformen als Zahlungsmittel um ihre eigenen Währungen zu etablieren.

Weiterführende Literatur:
Vergl.: Ballarini, Roberto (2009). The Perfect Form. On the Track of African Tribal Currency. Mailand: Galleria Africa Curio. Seite 268,269

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Gérald Minkoff und Muriel Olesen

Muriel Minkoff-Olesen (1948- 2020) absolvierte ihre Ausbildung an der Schule für Gestaltung in Genf. Gérald Minkoff (1937-2009) war ausgebildeter Anthropologe und Biologe.

Beide erlangen als Künstler Bekanntheit und ab ihrer Begegnung im Jahr 1967 war das symbolträchtige Paar der zeitgenössischen Kunst unzertrennlich. Das reisebegeisterte Duo Olesen-Minkoff erkundete das Leben wie neugierige Nomaden und durchstreifte so den Erdball von Afrika über Asien, Ozeanien und Amerika bis Patagonien.

Als Künstler und erfahrene Sammler zeitgenössischer Kunst hatten sie verständlicherweise auch eine ausgeprägte Sensibilität für die Ästhetik und Konzepte der Aussereuropäischen Kunst.

Die Genfer Wohnung des Paares, vielleicht ihr schönstes Gemeinschaftswerk, wurde dadurch zu einem Ort, an dem die Werke enger Freunde wie Daniel Spoerri, Arman und Man Ray sowie ihre eigenen Fotografien mit fast tausend Objekten aus Afrika, Ozeanien, Asien und Südamerika zusammenlebten.

CHF 100 / 200
Condition
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Weight
4900 g
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  • 21% above CHF 100,000.00

A Mongo Anklet, Pre-Coinage Currency, "konga"

Estimate CHF 100 - CHF 200
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Starting Price CHF 5
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Jean David
African and Oceanic Art
Matthias ASAEL
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