A Shona Miniature Dagger In Sheath, "bakatwa" - Oct 12, 2023 | Hammer Auktionen, African, Tribal, Oceanic & Asian Art In Bs
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A Shona Miniature Dagger in Sheath, "bakatwa"

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A Shona Miniature Dagger in Sheath, "bakatwa"
A Shona Miniature Dagger in Sheath, "bakatwa"
Item Details
Description
Miniatur-Dolch mit Scheide, "bakatwa"
Shona, Simbabwe
Ohne Sockel / without base
Holz, Eisen, Kupferlegierung. H 14,5 cm.

Provenienz:
- Grand Auctions, Folkestone, Vereinigtes Königreich, 06.07.2020, Lot 49.
- Adam Prout Gallery, London, Vereinigtes Königreich.
- Ethan Rider Gallery, Oakland, CA, USA (2021).
- Privatsammlung, Queensbury, NY, USA.
- Galerie Christophe Rolley, Bagneux, Frankreich.
- Christian Zingg (1956-2023), La Chaux-de-Fonds, Schweiz (2022).

Zeremonialwaffen zeichnen sich durch sorgfältige Herstellung und dekorative Gestaltung, z.B. der Verzierung mit wertvollen Materialien wie Kupfer, Bronze, Elfenbein oder Fell, aus.

Die ursprünglich Funktion ist damit eingeschränkt, so dass eine Verwendung als Kampfwaffe nicht mehr im Vordergrund steht. Vielmehr signalisieren sie den sozialen Status und die Macht des Trägers und sind damit eher Kult-, Prunk-, Würde- und Statuswaffen die auch im Tauschhandel Verwendung fanden.

Weiterführende Literatur:
Ethan Rider (2021). 100 African Blades from 55 Collections. San Francisco: J. M. Fogel Media.

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Von Ethan Rider (etribal.com) wie folgt beschrieben:

Miniature Dagger in Sheath, bakatwa. Shona, Zimbabwe.
Late 19th / early 20th century

The bakatwa is a double-edged sword used in religious ceremonies, distinguished by its blade - double-edged with one half being darkly colored - and its sheath (hara) made of two pieces of wood that are beautifully bound together with brass wire.

In historical times, all Shona men carried a knife or sword of some kind, for use in self-defence and hunting. The ceremonial bakatwa, however, was never used in this way, and was accorded a high level of prestige in traditional Shona religious practice.

Bakatwa were and are passed down from generation to generation in a lineage, and were used in religious rituals to symbolise the presence of the owner's ancestors, the sword's previous owners. In these rituals, the owner addressed the bakatwa as if it was the physical embodiment of his ancestors. This link between the spirits and these swords also meant that n'angas (diviner-healers) and svikiros (spirit-mediums) carried them as the insignia of their profession. Certain Shona hunters were traditionally believed to be under the spiritual influence and guidance of deceased hunters, known as shave spirits, so they also carried bakatwa as a symbol of their spirit ally (Pitt Rivers Museum, Bakatwa, n.d.).

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Hommage an Christian Zingg

Nach seinem Studium an der Universität Neuenburg schlug Christian Zingg (1956-2023) eine Laufbahn als Mathematik- und Physiklehrer in La Chaux-de-Fonds ein. Die überwältigende Anzahl seiner ehemaligen Schüler und Kollegen, die an seiner Beerdigung teilnahmen, zeigt, in welchem Ausmass er dort als Lehrkraft geschätzt wurde.

Sein Interesse an Kunst und ihrer Geschichte zeigte sich in verschiedenen Richtungen: Auf dem Höhepunkt seiner Karriere erwarb er die 1908 von Le Corbusier erbaute Villa Jaquemet in seiner Heimatstadt. Zuvor hatte Christian eine lange Reise als Sammler begonnen und sich zunächst antiken Münzen zugewandt. Als Wissenschaftler, der den Dingen auf den Grund gehen wollte, bildete er sich schnell im Lesen von Münz-Beschriftungen weiter und wurde schliesslich zu einem Spezialisten für römische Numismatik. Er war unter anderem Mitverfasser des 468 Seiten umfassenden Werkes "Les empereurs romains", das 1994 erschien und 2009 neu aufgelegt wurde.

Aufgrund gesundheitlicher Probleme beschloss er, sich vorzeitig in den Ruhestand zu begeben, und sich seiner Familie und seinen Leidenschaften zu widmen.

Mit einer ausgeprägten Grosszügigkeit gegenüber seinen Angehörigen und Freunden und einem stets offenen Geist für neue kulturelle Horizonte hatte er 2016 mit einer Sammlung afrikanischer Kunst begonnen, die ihn in seinem unstillbaren Wissensdurst sehr schnell dazu veranlasste, sich bei den besten Quellen zu informieren, eine Bibliothek aufzubauen, Museen zu durchstöbern und Auktionen und Messen zu besuchen, nicht zu vergessen die Puces de Lyon, wo er gerne auf der Suche nach einzigartigen Fundstücken flanierte.

Seine Leidenschaft hat ihn bis zum letzten Moment nie verlassen, auch nicht als er unweit seines Wohnortes im Bett lag und sich wünschte, dass seine Angehörigen ihm einige seiner Lieblingsstücke, von denen er sich nur schwer trennen konnte, bringen würden.

(François Mottas)

CHF 100 / 200
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Weight
29 g
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A Shona Miniature Dagger in Sheath, "bakatwa"

Estimate CHF 100 - CHF 200
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