A Zela Lamellaphone (sanza), "kankobele" - Oct 12, 2023 | Hammer Auktionen, African, Tribal, Oceanic & Asian Art In Bs
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A Zela Lamellaphone (Sanza), "kankobele"

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A Zela Lamellaphone (Sanza), "kankobele"
A Zela Lamellaphone (Sanza), "kankobele"
Item Details
Description
Lamellophon (Sanza), "kankobele"
Luba / Zela / Tabwa, DR Kongo
Mit Sockel / with base
Holz, Eisen. H 24 cm.

Provenienz:
- Peter Stettler (1939-1998) und Erica Stettler-Schnell (1940-2019), Basel, Schweiz.
- Galerie Walu, Jean David, Basel, Schweiz (2020).
- Hammer Auktionen, Basel, Schweiz. Auktion 71, 28.05.2021, Lot 84.
- Christian Zingg (1956-2023), La Chaux-de-Fonds, Schweiz.

"Daumenklavier", lokal "kankobele" genannt.
"Thumb Piano", locally called "kankobele".

Die aus Afrika stammende Sanza, auch als "Daumenklavier" bekannt, gehört zur Gruppe der Lamellophone. Sie besteht aus einem Brett oder Resonanzkasten, auf dem Metallstreifen befestigt sind, die der Musiker in Schwingung versetzt um Töne zu erzeugen.

Sanza scheinen laut der gängigen Meinung zweimal in Afrika aufgetaucht zu sein, einmal an der Westküste vor etwa 3000 Jahren (mit Lamellen aus Bambus oder Holz), und ein zweites Mal im Sambesi-Tal vor etwa 1300 Jahren (mit Lamellen aus Metall).

Die reizvollen Kleininstrumente sind bis heute in weiten Teilen von Zentral- bis Ostafrika anzutreffen (DR Kongo, Angola, Sambia, Tansania usw.).

Aufgrund der geringen Lautstärke werden die meistens liebevoll gestalteten Instrumente eher anlässlich intimer Veranstaltungen als auf Grossanlässen gespielt.

Weiterführende Literatur:
Borel, François (1986). Collections d'instruments de musique. Les Sanza. Neuchâtel: Musée d'ethnographie.

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Peter Stettler und Erica Stettler-Schnell

Die Sammlung aussereuropäischer Kunst von Peter Stettler und Erica Stettler-Schnell umfasste ca. 500 Objekte mit den Schwerpunkten Kleinbronzen, Daumeklaviere und Textilien, die Sie hauptsächlich in der Schweiz (u.a. bei Maria Wyss in Basel) und im Handel in Paris erworben haben. Siehe auch "Jahrbuch z'Rieche" (zrieche.ch) für mehr zu E. Stettler.

Auszug aus dem "Jahrbuch z'Rieche" (zrieche.ch), Autorin: Dorothea Christ. "Peter Stettler und Erica Stettler-Schnell." Sie sind während ihrer Ausbildungszeit an der Allgemeinen Gewerbeschule Basel (heute «Schule für Gestaltung») nicht nur beide Schüler des Riehener Künstlers Gustav Stettler gewesen, sondern mit diesem auch zu einer Familie zusammengewachsen: Peter Stettler (geboren 1939), der Sohn, und Erica Schnell (geboren 1940), die Schwiegertochter. Beide sind sie stolz darauf, Schüler von Walter Bodmer, Martin Christ und Gustav Stettler gewesen zu sein, die sie als ausserordentlich anregende Lehrer empfanden, und sie stehen auch in aller Selbstverständlichkeit dazu, dass sich in ihren frühen Werken der Einfluss der Lehrer deutlich bemerkbar macht. Warum soll man übersehen oder gar negieren, dass man in einer Tradition steht? .... Besonders fruchtbar auf dem Weg zur Eigenständigkeit waren die Monate im Basler Atelier der Cité des Arts in Paris, wo Stettler und seine Frau 1967 arbeiten konnten. Kontinuierlich hat Peter Stettler die technische Beherrschung seiner Mittel in Malerei und Graphik entwickelt.

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Hommage an Christian Zingg

Nach seinem Studium an der Universität Neuenburg schlug Christian Zingg (1956-2023) eine Laufbahn als Mathematik- und Physiklehrer in La Chaux-de-Fonds ein. Die überwältigende Anzahl seiner ehemaligen Schüler und Kollegen, die an seiner Beerdigung teilnahmen, zeigt, in welchem Ausmass er dort als Lehrkraft geschätzt wurde.

Sein Interesse an Kunst und ihrer Geschichte zeigte sich in verschiedenen Richtungen: Auf dem Höhepunkt seiner Karriere erwarb er die 1908 von Le Corbusier erbaute Villa Jaquemet in seiner Heimatstadt. Zuvor hatte Christian eine lange Reise als Sammler begonnen und sich zunächst antiken Münzen zugewandt. Als Wissenschaftler, der den Dingen auf den Grund gehen wollte, bildete er sich schnell im Lesen von Münz-Beschriftungen weiter und wurde schliesslich zu einem Spezialisten für römische Numismatik. Er war unter anderem Mitverfasser des 468 Seiten umfassenden Werkes "Les empereurs romains", das 1994 erschien und 2009 neu aufgelegt wurde.

Aufgrund gesundheitlicher Probleme beschloss er, sich vorzeitig in den Ruhestand zu begeben, und sich seiner Familie und seinen Leidenschaften zu widmen.

Mit einer ausgeprägten Grosszügigkeit gegenüber seinen Angehörigen und Freunden und einem stets offenen Geist für neue kulturelle Horizonte hatte er 2016 mit einer Sammlung afrikanischer Kunst begonnen, die ihn in seinem unstillbaren Wissensdurst sehr schnell dazu veranlasste, sich bei den besten Quellen zu informieren, eine Bibliothek aufzubauen, Museen zu durchstöbern und Auktionen und Messen zu besuchen, nicht zu vergessen die Puces de Lyon, wo er gerne auf der Suche nach einzigartigen Fundstücken flanierte.

Seine Leidenschaft hat ihn bis zum letzten Moment nie verlassen, auch nicht als er unweit seines Wohnortes im Bett lag und sich wünschte, dass seine Angehörigen ihm einige seiner Lieblingsstücke, von denen er sich nur schwer trennen konnte, bringen würden.

(François Mottas)

CHF 300 / 600
Condition
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214 g
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A Zela Lamellaphone (Sanza), "kankobele"

Estimate CHF 300 - CHF 600
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