Meissen,1. choice. About 1745-50. Porcelaine, white glazed and poychromic painted, in parts with Indian flowers and with gold border. Figurine on gold padded base. Height 28,4 cm. Verso on the unglazed ground provided with blue scepter mark. - Minimal restored (not visible). Condition AA. - Model after Johann Joachim Kaendler. - Acquired from Christie´s London, on October, the 6th 1986, lot n° 162. - You can find comparable exemplars in the Victoria & Albert Museum in London and at the Louvre in Paris.

Meissen, 1. Wahl. Um 1745-50. Porzellan, weiß glasiert und polychrom bemalt, teilweise mit indianischen Blumen und Goldsäumung, welcher in seiner Form einen Vierpass ausbildet. Figur auf gold staffiertem Postamentsockel stehend. Höhe 28,4 cm. Am unglasierten Boden mit blauer Schwertermarke versehen. - Minimal, nicht sichtbar restauriert. Zustand AA. Modell von Johann Joachim Kaendler. - Vgl. R. Rückert 1966, Tafel 211, Nr. 873. - Erworben bei Christie´s London, 06. Oktober 1986, Lot 162. - Der Mops-Orden war eine Gesellschaft freimaurerischer Prägung mit römisch-katholischen Mitgliedern. Die innere Verfassung des Mops-Ordens ließ auch Frauen zu, sofern sie katholisch waren. Prominentestes Mitglied der Frauen im Mops-Orden war die Markgräfin Wilhelmine von Bayreuth (1709-1758). Der Mops galt in diesen Kreisen als Symbol von Treue, Zuverlässigkeit und Standfestigkeit. Wahrscheinlich war auch Graf Heinrich v. Brühl ein Mitglied, da er eine große Vorliebe für Möpse hegte und in dessen Bibliothek umfangreiche Freimaurer- Literatur existierte. Die Taxa Kaendlers aus dem Jahre 1744 verzeichnet "Dame von Mopß Orden, auf einem Postament stehend in der lincken Hand einen Mopß- Hund haltend, auch einen zum Füßen liegend, vor die Prinzessin von Herford." Vergleichbare Exemplare der "Dame vom Mopsorden" befinden sich im Victoria & Albert Museum London sowie im Louvre in Paris.Vgl. Pietsch, Schwanenservice - Meissener Porzellan für Heinrich Graf von Brühl, S. 223." A.H. Metz, Dez. 2012. Modell von Johann Joachim Kaendler. - Vgl. R. Rückert 1966, Tafel 211, Nr. 873. - Erworben bei Christie´s London, 06. Oktober 1986, Lot 162. - Der Mops-Orden war eine Gesellschaft freimaurerischer Prägung mit römisch-katholischen Mitgliedern. Die innere Verfassung des Mops-Ordens ließ auch Frauen zu, sofern sie katholisch waren. Prominentestes Mitglied der Frauen im Mops-Orden war die Markgräfin Wilhelmine von Bayreuth (1709-1758). Der Mops galt in diesen Kreisen als Symbol von Treue, Zuverlässigkeit und Standfestigkeit. Wahrscheinlich war auch Graf Heinrich v. Brühl ein Mitglied, da er eine große Vorliebe für Möpse hatte und in dessen Bibliothek umfangreiche Freimaurer-Literatur existierte. Die Taxa Kaendlers aus dem Jahre 1744 verzeichnet "Dame von Mopß Orden, auf einem Postament stehend in der lincken Hand einen MopßHund haltend, auch einen zum Füßen liegend, vor die Prinzessin von Herford." Vergleichbare Exemplare der "Dame vom Mopsorden" befinden sich im Victoria & Albert Museum London sowie im Louvre in Paris. Vgl. Pietsch, Schwanenservice - Meissener Porzellan für Heinrich Graf von Brühl, S. 223. A.H. Metz, Dez. 2012.