Gail, Wilhelm: Klosterruine an der Campagna von V
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Klosterruine an der Campagna von Valencia. Öl auf Leinwand. 99,5 x 77 cm. Unten rechts signiert "W. Gail 1838", sowie verso eigenh. betitelt und bez. "Kloster-Ruine aus der Campagna von Valenzia gem. v. Wilh. Gail in München 1838".
Mit der einjährigen Reise Wilhelm Gails nach Spanien im Jahr 1832 beginnt die eigentliche künstlerische Entdeckung der iberischen Halbinsel durch deutsche Künstler. Wilhelm Gail, der zunächst Architektur an der Münchner Bauschule studierte, wechselte 1822 in das Atelier seines Schwagers Peter Hess, wo er die Grundlagen der Malerei erlernte. Nach den üblichen Aufenthalten in Italien in den 1820er Jahren begab sich Gail 1832 allein und ohne mäzenatischen Auftraggeber schließlich auf seine folgenreiche Reise nach Spanien. Bereits durch sein früheres Architekturstudium sensibilisiert war der Künstler besonders von den maurischen und gotischen Bauwerken Andalusiens und Kastiliens fasziniert. Die Eindrücke dieser Reise verarbeitete Gail auch nach seiner Rückkehr nach München in zahlreichen, eindrucksvollen Veduten, die nicht nur eine Vorstellung von der Architektur, sondern auch von der Landschaft, den Menschen und von dem besonderen Licht Spaniens vermittelten. Nach Einschätzung von Anja Gebauer lösten die Spanienmotive Wilhelm Gails eine ganze Reisewelle von deutschen Künstlern, Kunstfreunden, Gelehrten und Architekten aus, wozu sicherlich auch ein Werk wie vorliegendes maßgeblichen Anteil hatte (siehe bes. den Abschnitt zu Wilhelm Gail in: Anja Gebauer "Spanien - Reiseland deutscher Maler", Petersberg 2000, S. 36-72). Vorliegendes Werk ist bei Gebauer auf den S. 63 und 167 (Abb. 41 und 145) abgebildet. Verso mit alter Galerienummer "347".
Mit der einjährigen Reise Wilhelm Gails nach Spanien im Jahr 1832 beginnt die eigentliche künstlerische Entdeckung der iberischen Halbinsel durch deutsche Künstler. Wilhelm Gail, der zunächst Architektur an der Münchner Bauschule studierte, wechselte 1822 in das Atelier seines Schwagers Peter Hess, wo er die Grundlagen der Malerei erlernte. Nach den üblichen Aufenthalten in Italien in den 1820er Jahren begab sich Gail 1832 allein und ohne mäzenatischen Auftraggeber schließlich auf seine folgenreiche Reise nach Spanien. Bereits durch sein früheres Architekturstudium sensibilisiert war der Künstler besonders von den maurischen und gotischen Bauwerken Andalusiens und Kastiliens fasziniert. Die Eindrücke dieser Reise verarbeitete Gail auch nach seiner Rückkehr nach München in zahlreichen, eindrucksvollen Veduten, die nicht nur eine Vorstellung von der Architektur, sondern auch von der Landschaft, den Menschen und von dem besonderen Licht Spaniens vermittelten. Nach Einschätzung von Anja Gebauer lösten die Spanienmotive Wilhelm Gails eine ganze Reisewelle von deutschen Künstlern, Kunstfreunden, Gelehrten und Architekten aus, wozu sicherlich auch ein Werk wie vorliegendes maßgeblichen Anteil hatte (siehe bes. den Abschnitt zu Wilhelm Gail in: Anja Gebauer "Spanien - Reiseland deutscher Maler", Petersberg 2000, S. 36-72). Vorliegendes Werk ist bei Gebauer auf den S. 63 und 167 (Abb. 41 und 145) abgebildet. Verso mit alter Galerienummer "347".
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Gail, Wilhelm: Klosterruine an der Campagna von V
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