Grammatica, Antiveduto - Umkreis: Maria Magdalena
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Umkreis. Maria Magdalena mit dem Engel in einer Landschaft. Öl auf Leinwand. 98 x 134 cm.
In den frühen 1590er Jahren traf Grammatica in Rom mit dem jungen Caravaggio zusammen. Dessen Stil- und Formensprache lassen sich laut Riedl spätestens seit 1611 in den Werken Grammaticas nachweisen. Caraveggeske Stilelemente finden sich auch in unserem Bild, welche die beiden Figuren der Heiligen und des Engels in dem chiaroscuro der Komposition vor dem dunklen Bildhintergrund betonen. Vergleichbar scheint unser Gemälde mit einer ehemals im Mailänder Kunsthandel angebotenen Darstellung der "Ermahnung der hl. Magdalena" (s. Helmut Philipp Riedl, Antiveduto della Grammatica, Leben und Werk, München 1996, S. 156, Nr. 41, Abb. 62). Die Ausführung der Figuren, die Umsetzung der Gewandfalten sowie die kontrastreiche Farbgebung des Bildes lassen Gemeinsamkeiten u. a. mit dieser Darstellung des römischen Künstlers mit sienesischem Ursprung erkennen. Auch die stille Interaktion zwischen den beiden Figuren, der knabenhafte Engel, welcher der büßenden Heiligen den Heiland am Kreuze mit einer weisenden Handbewegung empfiehlt, lassen sich mit Grammaticas Inszenierungen vergleichen, so daß eine Einordnung unseres Gemäldes in den Umkreis oder die unmittelbare Nachfolge von Antiveduto Grammatica nachvollziehbar wird. - Verso eine alte Zuschreibung "Giorgio Barbarelli detto Giorgione Dipinse". Ein schriftliches Gutachten von Dr. Roberto Contini, Berlin (11. Februar 2011) liegt bei.
In den frühen 1590er Jahren traf Grammatica in Rom mit dem jungen Caravaggio zusammen. Dessen Stil- und Formensprache lassen sich laut Riedl spätestens seit 1611 in den Werken Grammaticas nachweisen. Caraveggeske Stilelemente finden sich auch in unserem Bild, welche die beiden Figuren der Heiligen und des Engels in dem chiaroscuro der Komposition vor dem dunklen Bildhintergrund betonen. Vergleichbar scheint unser Gemälde mit einer ehemals im Mailänder Kunsthandel angebotenen Darstellung der "Ermahnung der hl. Magdalena" (s. Helmut Philipp Riedl, Antiveduto della Grammatica, Leben und Werk, München 1996, S. 156, Nr. 41, Abb. 62). Die Ausführung der Figuren, die Umsetzung der Gewandfalten sowie die kontrastreiche Farbgebung des Bildes lassen Gemeinsamkeiten u. a. mit dieser Darstellung des römischen Künstlers mit sienesischem Ursprung erkennen. Auch die stille Interaktion zwischen den beiden Figuren, der knabenhafte Engel, welcher der büßenden Heiligen den Heiland am Kreuze mit einer weisenden Handbewegung empfiehlt, lassen sich mit Grammaticas Inszenierungen vergleichen, so daß eine Einordnung unseres Gemäldes in den Umkreis oder die unmittelbare Nachfolge von Antiveduto Grammatica nachvollziehbar wird. - Verso eine alte Zuschreibung "Giorgio Barbarelli detto Giorgione Dipinse". Ein schriftliches Gutachten von Dr. Roberto Contini, Berlin (11. Februar 2011) liegt bei.
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Grammatica, Antiveduto - Umkreis: Maria Magdalena
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